Hoaxilla #111 – ‚Präastronautik‘

Wurde die Erde vor tausenden von Jahren von Außerirdischen besucht?
War es gar nicht Gott, sodern diese Aliens, die Vernunft, Schaffenskraft und Kultur auf diesen Planeten gebracht haben?
Damit beschäftigt sich die Präastronautik. Und wir beginnen unseren großen Schwerpunkt 2013 zu diesem Thema.

sebastian_kleinAls Gast dabei, Sebastian Bartoschek, der sich seit ca. 20 Jahren mit dem Thema befasst und letztes Jahr sogar persönlich zusammen mit Jenny (@gruenkariert) Erich von Däniken getroffen hat.

Das Ganze Interview wird man in Sebastians neuem Buch lesen können. Hier kann man es schon vorbestellen…

 

Den Link zum HOAXILLA-Burger beim Hobbykoch Podcast gibt es hier…

Und die spannenden Geschichten der Spiegelfelder kann man hier hören…

Andre’s COMPOD gibt es hier….

Story der Woche:
Aus diesem Buch:
Die Ratte am Strohhalm: Allerneueste sagenhafte Geschichten von heute

Thema der Woche:

Definition Präastronautik

Erich von Däniken

Die Maya

Die Azteken

Die Blumenkriege der Azteken

Uxmal

Dendera

Newgrange


Das erwähnte Handy


Und die Wand voller Euro Zeichen

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23 Antworten auf „Hoaxilla #111 – ‚Präastronautik‘“

      1. Vielleicht gelte ich, als jemand, der einen Podcast über Mythen macht, nicht, aber ich finde, gerade das Buch der Richter ist der Ort, wo im Alten Testament die Action abgeht. Das sind Mythen aus der Zeit, in der die Israeliten sich in kriegerischer Auseinandersetzung mit den Philistern befinden.
        Da kommen in der Bibel mal klassische Heldensagen (inklusive Superkräfte) raus: Gideon, Samson usw.
        Wahrscheinlich eines der unterhaltsamsten Bücher der Bibel.
        Und das ganze mündet dann im Buch Samuel, wo die Königszeit mit Saul und David beginnt. Und das ist Sex & Crime pur…

        Also durchaus empfehlenswert, lieber Sebastian.

        1. Jetzt hast du mich neugierig gemacht 🙂 und ich werd’s echt nochmal lesen – und vielleicht in einen Podcast einbauen- wenn’s echt so cool ist 😉

  1. Cool. Endlich auch mal ein Thema, das mich seit meiner Kindheit begleitet. Ich bekam als 10-jähriger irgendwann Mitte der 70er Dänikens Ziegel »Erinnerungen an die Zukunft«.

    Hat mich seitdem nicht mehr losgelassen, das Thema, nur die Sichtweise daran hat sich beträchtlich gewandelt.

  2. Moin, ich wollte mal auf dieses „die Mayas/Atzeken waren ja so brutal“ eingehen, weil ich denke, dass das nicht unbedingt (nur) was mit der anderen Kultur sondern vor allem was mit der Zeit zu tun hat.

    Ich habe letztens (teilweise) Steven Pinkers „The Better Angels of Our Nature“ gelesen lesen und der zeigt sehr schön auf, dass auch die Europäer vor der Aufklärung (die Kirche hat da eher in die andere Richtung gewirkt) ein aus heutiger Sicht mehr als befremdliches Verhältnis zum Leben ihrer Mitmenschen (und Tiere) hatten. Abgefahren einfallsreiche wie abartige Folterwerkzeuge und -methoden, öffentliche Hinrichtungen, Katzen zur Belustigung von Arm und Reich langsam lebendig grillen etc. pp, es gibt da diverse unappetitliche Sachen, die hier vor nicht allzulanger Zeit passiert sind. Da so Fassungslos vor den Menschenopfern der südamerikanischen Kulturen zu stehen, finde ich immer ein bisschen merkwürdig (auch wenn es mir natürlich ähnlich geht), weil „wir“ halt auch noch nicht so lange so „zivilisiert“ sind, dass wir ein Menschenleben als etwas schützenswertes ansehen.

    Wie beknackt es z. B. von außen betrachtet wirkt, wenn man sich mal überlegt, wie viele Menschen auf brutalst mögliche Weise umgebracht wurden, weil zwei Gruppen sich nicht auf die Details der im Prinzip selben Religion einigen konnten (siehe die diversen Religionskriege der europäischen Geschichte), ob da religiös motivierte Menschenopfer (die man ja auch z. B. – vereinzelt – den nordischen Kulturen nachsagt) mehr oder weniger schlimm sind, vermag ich nicht zu sagen.

  3. Vielen Dank für diese tolle Folge.
    Zur Frage, ob und wie bestimmte Elemente von Mythen (ohne Hilfe von Außerirdischen) entweder unabhängig voneinander an verschiedenen Orten entstanden sind, oder tatsächlich schon zu dieser Zeit durch kulturellen Austausch die Runde gemacht haben, habe ich noch eine Buchempfehlung nachzureichen:
    Joseph Campbell: Die Masken Gottes. Band 1: Mythologie der Urvölker (engl. The Masks of God. Vol. 1 Primitive Mythology).
    Er verhandelt das ganze anhand eines Sets der folgenden Mytheme: Jungfrau, Schlange und Frucht, die sich in den verschiedensten Kombinationen fast in jeder Ecke des Globus finden lassen.
    Das ganze findet sich in Kapitel 5 “The Ritual Love-Death”. Ich halte das ganze für sehr lesenswert und im zugehörigen Literaturverzeichnis finden sich noch andere Autoren, die auch durchaus anderer Meinung sind als Campbell (aber keine Präastronautiker).

  4. Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte Sie hiermit gerne
    aufmerksam machen auf ein youtube-Video, das ich kürzlich
    hochgeladen habe. Thema : Neuinterptetation des Hesekiel-
    Raumschiffs von J. F. Blumrich. Suchbegriff „Hesekiel-Raumschiff“ genügt. Vielleicht schau`n Sie mal rein – ist
    sicher Diskussionsstoff !

  5. Schöne Folge, allerdings stört mich ein wenig, dass so sehr auf Dänikens fehlende akademische Ausbildung herumgeritten wird. Archäologisches Grundwissen kann (im Falle Dänikens: könnte) man sich problemlos auch ohne Studium aneignen.

    Viele Grüße
    Oli (ein studierter Archäologe ;))

    1. Viele Leute glauben tatsächlich, das Däniken ausgebildeter Archäologe ist. Deshald haben wir das in der Episode so betont.

  6. Sehr schöne Folge, habe die ersten Däniken-Bücher seiner Zeit gelesen und als SF war es ja auch recht unterhaltsam 🙂
    Allerdings hat mich schon immer gestört, dass Däniken & Co. die „Ausserirdischen“ immer als eine Art Deus ex machina verwendet haben. Vielleicht war es ja bequemer „Unerklärliches“ als Werk von Aliens darzustellen, als eine überzeugende Erklärung zu suchen.

  7. Hallo! Finde den Beitrag entsetzlich schlecht. Die eigentlichen Punkten werden nicht einmal ansatzweise angesprochen oder nicht zu Ende gedacht. Um nur mal einen einzigen Punkt aufzugreifen: Die Dame findet es so entsetzlich, dass die Vertreter der PA-Idee den Menschen früher nichts zutrauen würden, denn die waren doch ebenso intelligent wie wir. Dieses Argument ist grundlegend falsch und in Wirklichkeit trifft dieser Vorwurf die Skeptiker. Natürlich waren die Menschen damals nicht dümmer oder hatten weniger Intelligenz, aber auch die Menschen vor 100 Jahren waren nicht dümmer als die Menschen heute und trotzdem konnten Sie z.B. kein Handys bauen. Es geht darum, ob es für Menschen möglich gewesen ist mit den bekannten zur Verfügung stehenden Mitteln z.B. derartige Monumentalbauten zu errichten. Dazu kann man nur feststellen: Nach allem was wir wissen ist das nicht möglich, es ist uns nicht möglich und es war auch den Menschen früher nicht möglich. Zu behaupten, dass die es damals doch irgendwie konnten bedeutet dann, dass man sagt, dass wir heute viel dümmer sind, als die Menschen damals, denn wir können es nicht! Kein Mensch kann z.B. heute die Frage beantworten, wie die Ägypter in nur 100 Jahren insgesamt 33 Pyramiden – davon 10 große – gebaut haben, wobei gleichzeitig noch Tempel, Mastabas, Häfen, der Sphinx, tausende von Schiffe, riesige unterirdische Anlagen und nicht zuletzt eine der größten Städte der damaligen Zeit, die Stadt der Arbeiter, gebaut haben und das nur mit Kupfermeißel und Holzhammer. Das bedeutet z.B., dass man nur einige Sekunden Zeit hatte einen im Schnitt ca. 2,5 Tonnen schweren Stein zu setzen, sonst reicht die Zeit nicht. Das bedeutet aber auch, dass immer gleichzeitig an mehreren Pyramiden gebaut worden ist. Auch unsere logistischen Fähigkeiten würde ohne technische Hilfsmittel durch ein solches Bauvolumen vollkommen überfordert werden. Selbst wenn wir unsere heutigen Mittel einsetzen würden, hätten wir die größten Probleme das alles in nur 100 Jahren auf die Beine zu stellen, aber die alten Ägypter brauchten nur Kupfermeißel und Holzhammer. Die Archäologen, die derartiges ernsthaft behaupten müssen jedes kritische Denken vollkommen ausschalten.
    Tatsache ist: Wir forschen seit Jahrhunderten und können weder den Transport noch den Bau dieser Pyramiden erklären und im Prinzip kann man das auf die gesamte Megalith- und Monumentalbauten-Kultur übertragen. Wir wissen nichts! Wir haben lediglich ein paar Vermutungen aber nicht eine einzige stichhaltige Erklärung geschweige denn sind jemals Versuche gelungen, die die Erklärung der Archäologen stützen würden. Da bauen Menschen, die im übrigen in primitivsten Hütten leben Gebäude aus riesigen Bausteinen (die schwersten je verbauten Bausteine sind ca. 800 Tonnen schwer) als würde das gar kein Problem sein, zeigen dabei Fertigkeiten bei der Steinbearbeitung, die wir bis heute nicht verstehen aber gleichzeitig rühmt sich kein Volk damit diese Leistungen erbracht zu haben, sondern schreibt dies den „Göttern“ zu. Schon allein dies ist eine wesentliche Stütze der Idee der PA. Auf die eigentlichen Punkte geht ihr daher leider mit dieser Sendung überhaupt nicht ein. Eine Widerlegung der PA ist daher mitnichten gelungen.

    1. Das heißt also, Du weißt genau, wie ein Mikrochip konsturiert wird? Denn das können wir heute, also müssen alle Menschen in der Lage sein, zu verstehen, wie das geht! So interpretiere ich Deine Ausführungen. Es ist zwischenzeitlich hinlänglich erklärt, wie die Pyramiden gebaut wurden und wir werden dazu auch noch eine gesonderte Sendung machen.

  8. Hallo!
    Wunderbarer Podcast. Ich bin leider erst jetzt über eure Seite gestolpert, aber ich finde die Idee und eure Umsetzung wunderbar.

    Zu dem Thema Präastronautik gibt es einen sehr schönen Film auf Youtube, möglicherweise kennt ihr ihn bereits:

    Ancient Aliens Debunked
    https://www.youtube.com/watch?v=j9w-i5oZqaQ

    Der Film nimmt in einzelnen Kapiteln Themen aus der „Doku“-Serie Ancient Aliens unter die Lupe und auseinander.

    Ein Abschnitt befasst sich mit den im Beitrag erwähnten „Glühbirnen“:

    http://ancientaliensdebunked.com/references-and-transcripts/112-2/
    (man wird von Youtube auf die Homepage des Autors umgeleitet)

    Dann wollte ich noch gestehen, dass ich mich sehr über euren Shakespeare-Beitrag aufgeregt habe. Wie es Winston Churchill zugeschrieben wird, ich mag es nicht, wenn man an meinen Mythen herumpfuscht.
    Aber im Ernst, auch der hat mir gut gefallen, obgleich ich eher zum Lager der Zweifler gehöre. Es ist nicht das Verkehrteste, seine Position zu hinterfragen. Dazu hat mich euer Podcast veranlasst.

    Vielen Dank an euch, und weiterhin viel Erfolg!

    Jens Wesemann

  9. Hallo, bin erst spät auf Euer Podcast gestoßen und höre mir jetzt mit Vergnügen alle Folgen durch. Vielen Dank für all die Stunden kostenloser Unterhaltung!
    Auch diese Folge hat mir gut gefallen, aber etwas möchte ich doch anmerken. Im Gespräch macht ihr einen großen Punkt daraus, wie Ray Hyman einen Vorwurf einfach freimütig einräumt – etwas, dass Däniken und Co gewisslich nie machen würden. Dann kommt das Interviewschnipsel mit Däniken, und was macht er als aller erstes? Räumt einen Vorwurf (Auswahl der Objekte) freimütig ein. Hm.
    Ich bin ja ganz bei Euch, dass sich Herr v. D. mit dem was danach kommt recht gründlich selbst entlarvt. Aber vielleicht muss man sich doch eingestehen, dass diese „entwaffnende Offenheit“ doch nur ein Stilmittel ist, dass die „Guten“ wie die „Bösen“ zu nutzen wissen – und die kalten Schauer bei Hyman dann vielleicht doch ein wenig mehr mit Fanboy-Attitüde als mit kritsch-wissenschaftlichem Denken zu tun hat.
    Nehmt es mir bitte nicht übel, dass ich so eine Kleinigkeit hier etwas aufblase. Ich finde es nur schade, wenn man sich überflüssigerweise angreifbar macht – und das ist für mich so ein Punkt.

  10. Vielen Dank für eine weitere tolle Folge!

    Ich möchte allerdings gerne Herrn Bartoschecks Vergleich der Maya-Pyramide bei Cobá mit dem Kölner Dom kritisieren.
    Ich war selbst vor Kurzem oben auf der Nohoch Mul-Pyramide und sie ist durchaus beeindruckend.
    Aber neben dem 3,7 mal höheren Kölner Dom mit all seinen filigranen Türmchen, hohen Bögen und der ganzen Statik macht sie, jedenfalls in meinen Augen, nicht mehr viel her. Von der Höhe her würde die Pyramide sogar in das Hauptschiff des Dom reinpassen.

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