Hoaxilla #68 – ‚Die letzte Fahrt des Hindenburg‘

Dieses Mal widmen wir uns einem Titanen der Lüfte. Blickt mit uns hinter die Kulissen des größten Luftschiffs der Welt, der LZ 129-Hindenburg. Begleitet uns vom Bau des Riesen, über seine Ausstattung bis hin zu seinem tragischen Ende, für das es wohl nie eine eindeutige Erklärung geben wird.

Außerdem blättern wir für euch in der neuen Ausgabe des „Skeptikers“ und geben die ersten Infos zu unserem großen Gewinnspiel.

Eure Fragen zum EAC schickt bitte per Mail mit Betreff Frage zum EAC an info (at) hoaxilla (dot) de.

Einleitung:
zur aktuellen Ausgabe des „Skeptikers“

Story der Woche:
zur Auflösung der Story

Thema der Woche:

Der „Hindenburg“ bei wikipedia

Tolle Fotos vom Interior

Hier noch einige Dokumentationen zum Thema:

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15 Antworten auf „Hoaxilla #68 – ‚Die letzte Fahrt des Hindenburg‘“

  1. Der technische Teil war viel zu ausführlich. Das ganze Thema war irgendwie uninteressant aufbereitet. Soviel Details hätten nicht sein müssen. Auch hat mir der skeptische Teil gefehlt. Da gabs gar nix aufzudecken. Schlechteste Folge ever 🙁

  2. Das ist heute auch noch so, dass Transatlantikflüge von Amerika nach Europa merklich kürzer dauern, als auf dem umgekehrten Weg. Auch moderne Jets bleiben vom Wind nicht unbeeinflusst.

  3. Übrigens brennt Wasserstoff lang nicht so gut, wie man sich das in diesem Zusammenhang immer vorstellt: Die Briten stellten rasch fest, dass es nicht reichte, die Hüllen zu beschießen. Die bekam zwar Löcher, doch waren die im Verhältnis zum Traggasvolumen sehr klein. Deshalb kehrte ein beschossener Zeppelin einfach an den Ausgangspunkt zurück. Also entwickelten die Briten ein Brandgeschoß, das wirklich Feuer ins Traggas bringen konnte, was dann wirklich Wirkung zeigte.

    Die Traggaszellen waren aus Stoff, der mit einer Art Gelatine überzogen war. Die Zellen konnten nicht sehr viel Druck aufnehmen, so dass die Überdruckventile bereits bei einem Überdruck von 0,05 bar automatisch öffneten. Leider schlossen sie sehr unzuverlässig und deshalb war die Besatzung natürlich immer bestrebt, die Gasventile nicht unbedingt zu benutzen. Deshalb musste das Luftschiff immer möglichst ausgewogen sein. Lieber griff man auf Wasser als Ballast zurück, denn das konnte man auch während der Fahrt aus der AblUft bzw. vom Regen gewinnen. Man muss sich vor Augen halten, dass der Hindenburg bei einer Atlantikquerung etwa 25 Tonnen an Gewicht verlor, was entweder durch Ablassen von Gas oder durch das Gewinnen von Ballastwasser ausgeglichen werden konnte.

    Der Absturz von R-101 ist auch deshalb, weil er irgendwo im Nirgendwo bei Paris passierte. Nur ein Schäfer hatte den Absturz gesehen, die Rettung lief (je nach Quelle) erst bei Tageslicht an. Dann waren die britischen Starrluftschiffe im Staatsdienst unterwegs, was vermutlich auch Auswirkungen auf die Berichterstattung hatte.

  4. Ihr habt natürlich recht, dass die Präsens der Medien den Absturz des Lustschiffs LZ 129 für uns bis heute so präsent gemacht hat.

    Ich denke jedoch, dass ex post des Absturz eine durchaus vergleichbare Wirkung entfaltet, wie es der Untergang der „Titanic“ tat. Dieser wird ja als eine Art „Zeichen“ für den Untergang einer Welt betrachtet, die im Ersten Weltkrieg ihr Ende fand.

    Der LZ 129 steht in einem vergleichbaren Verhältnis zum Zweiten Weltkrieg, vor allem wenn man bedenkt, dass dieser vom nationalsozialistischen „Dritten Reich“ ausgelöst wurde und am Ende des Konflikts das Ende eben dieses verbrecherischen Regimes stand. Symbolhaft nahm das Verbrennen von LZ 129 – hier besonders: der Hakenkreuzfahnen an seinem Heck – diese Ende voraus.

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